Berlin steht zu sexueller Vielfalt

Das Land Berlin bekennt sich zur sexuellen Vielfalt und geht entschieden gegen jede Art der Diskriminierung und Ausgrenzung von Homo- und Transsexuellen vor. Das ist der Kern eines fraktionsübergreifenden „Berliner Aktionsplans gegen Homophobie“, den das Abgeordnetenhaus am Donnerstag einstimmig beschloss. „Berlin steht und bekennt sich zur kulturellen Vielfalt und zur Unterschiedlichkeit sexueller Orientierungen, Identitäten und individueller Lebensentwürfe“, heißt es darin. Der Rechtsexperte der Linke-Fraktion, Klaus Lederer, betonte, dass Berlin als weltoffene Metropole die Akzeptanz der sexuellen Vielfalt brauche. Vor allem bei vielen Jugendlichen aus Zuwandererfamilien gebe es immer noch große Vorurteile gegen Homosexualität. Deshalb habe der Plan auch einen Schwerpunkt bei Aufklärung und Bildungsmaßnahmen. So soll es an jeder Schule einen „Ansprechpartner für sexuelle Vielfalt“ geben. DPA