Berichtigung:
Ein tolles Wort dazugelernt im Interview mit Thomas Edlinger: „Der Miserabilist fühlt sich erst richtig wunderbar, wenn er vor Weltekel fast zerplatzt.“ Den Satz kann man sicher brauchen an Silvester, da laufen die Miserabilisten über Häppchen und Wein gerne zur Hochform auf. Wie man deren vergitterte Weltbilder aufsprengt, wie man ihr Suhlen in Selbstgerechtigkeit dialogisch aufbricht, das zu lernen, ist dann allerdings eher ein Langzeitprojekt. Guter Vorsatz für nächstes Jahr.
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