: Bei der Kontrolle aufgefallen
AMMAN/KAIRO dpa ■ Ein jordanisches Gericht hat gestern einen japanischen Journalisten wegen fahrlässiger Tötung zu 18 Monaten Haft verurteilt. Der über den Irakkrieg berichtende Fotojournalist hatte nach Ende der Kampfhandlungen eigenen Angaben zufolge eine Granate als „Souvenir“ mitgenommen, die bei der Durchsuchung seines Gepäcks am Königin-Alia-Flughafen explodierte. Der Sicherheitsbeamte, der die Tasche geöffnet hatte, starb. Drei weitere Beamte wurden verletzt. Der Journalist, der selbst nur leichte Verletzungen erlitt, hatte zu Prozessbeginn seine Unschuld beteuert: Er habe nicht gewusst, dass die Granate noch explodieren könne.