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Archiv-Artikel

Barenboim-Said-Stiftung in Sevilla

SEVILLA dpa ■ Der israelische Dirigent Daniel Barenboim hat im südspanischen Sevilla eine Stiftung zur Förderung junger Musiker aus Israel und arabischen Ländern ins Leben gerufen. Die Institution, an der sich auch die Regionalregierung Andalusiens beteiligt, will damit für ein friedliches Miteinander beider Kulturen werben, wie die Presse gestern berichtete. Die Stiftung mit einem Startkapital von drei Millionen Euro ist nach Barenboim und dem verstorbenen palästinensischen Historiker Edward Said benannt. Die beiden hatten 1999 ein israelisch-arabisches Jugendorchester gegründet und waren dafür 2002 vom spanischen König mit dem angesehenen Prinz-von-Asturien-Preis für Völkerverständigung ausgezeichnet worden. Zum Auftakt ist eine Tournee mit 92 jungen Musikern durch mehrere Städte Spaniens geplant.