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■ Berliner TelegrammBankkauffrau veruntreute 907.000 Mark

Wegen Veruntreuung von 907.000 Mark hat eine 30jährige Bankkauffrau gestern eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren erhalten. Das Schöffengericht Tiergarten hob hervor, daß der Angeklagten durch fehlende Kontrollen einer Berliner Bank die mit Raffinesse begangenen Manipulationen ermöglicht wurden. Die Bankkauffrau war als Kreditvermittlerin tätig und genoß das uneingeschränkte Vertrauen ihrer Vorgesetzten. Über mehrere Jahre schob sie unkontrolliert größere Summen hin und her. Auf diese Weise entstand der Bank ein Schaden von insgesamt zwei Millionen Mark. Der Staatsanwalt hatte auf die Rufschädigung der Bank durch Verunsicherung der Kunden hingewiesen. Das Geld will die Frau für Hausbau, Urlaub und Auto ausgegeben haben. Ihr Ehemann soll von den Manipulationen nichts gewußt haben. ADN

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