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Archiv-Artikel

Bank wehrt sich gegen Vorwürfe

Die Berliner Bankgesellschaft hat die Feststellung des Landgerichts zurückgewiesen, wonach die Berliner Bank einem „beachtlichen Teil“ von Anlegern den Erwerb von Anteilen am Drei-Länder-Fonds finanziert haben soll. Dies sei unzutreffend, teilte die Bank mit. Das Gericht entgegnete am Donnerstag, für das erstinstanzliche Urteil sei es auf die genauen Zahlen nicht angekommen. Die Bankgesellschaft selbst hat nach eigenen Angaben keine Beteiligung an dem Fonds. Das Gericht hatte am Vortag entschieden, dass die Bankgesellschaft erstmals die Finanzierung einer Beteiligung an dem Fonds rückabwickeln muss (die taz berichtete). Nach Ansicht des Gerichts handelt es sich bei dem Fonds mit Einlagen von 685 Millionen Euro um einen der kapitalkräftigsten Fonds in Deutschland. Das Finanzierungsvolumen der Bankgesellschaft, die Rechtsnachfolgerin der Berliner Bank AG ist, hat nach deren Angaben bei nur rund 130 Millionen Euro gelegen, wovon per 30. Mai noch rund 58 Millionen Euro offen gewesen seien. DPA