: Bäume für die A 20 sollen fallen
Ausgerechnet auf einem Grundstück des Umweltschutzverbandes BUND soll die Ostseeautobahn 20 begonnen werden. Heute will die Planungs- und Baugesellschaft Deges am Fluß Peene in Mecklenburg-Vorpommern die ersten Bäume für die seit Jahren umstrittene Autobahn fällen. Dabei hat Deges laut BUND nicht einmal einen rechtmäßigen Bescheid. Eine Klage des BUND gegen den Planfeststellungsbeschluß liegt noch beim Bundesverwaltungsgericht.
Die Umweltschützer meinen, daß es überhaupt keinen Grund gebe, mit dem Bau jetzt zu beginnen. „Deges versucht nur Fakten zu schaffen“, meint Peter Westenberger vom BUND. Seit gestern nachmittag sitzen daher bereits Umweltschützer in den gefährdeten Bäumen. Heute morgen werden weitere Menschen das Grundstück blockieren. Ähnliche Aktionen führt der BUND schon seit Jahren auf der geplanten Trasse der A 20 durch. Foto: Claudia Thoelen
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