: BVG besteht auf höheren Preisen
Angesichts deutlich gestiegener Energie- und Personalkosten halten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) an ihrem Wunsch nach einer Fahrpreiserhöhung im öffentlichen Nahverkehr fest. „Ich halte es für fatal, dass man manche Kostenexplosionen einfach nicht zur Kenntnis nehmen will“, sagte BVG-Vorstandschef Andreas Sturmowski gestern bei einem Besuch im Hauptstadtbüro der Deutschen Presse-Agentur dpa. „Die Kosten verdampfen nicht einfach so.“ Auch Schmiermittel beispielsweise hätten sich erheblich verteuert. Sturmowski verwies unter anderem darauf, dass die BVG als Großkunde ihren diesjährigen Etat mit 92 Cent Dieselkosten pro Liter geplant habe. Tatsächlich hätten durch die Verteuerungen auf dem Weltmarkt im Durchschnitt etwas mehr als 1,10 Euro gezahlt werden müssen. Für 2009 werde der Kostenansatz bei 1,15 Euro pro Liter Diesel liegen. Die BVG schickt Tag für Tag rund 1.400 Busse auf die Straßen. Da kämen auch „einige Kosten“ für Reifen zusammen. DPA