■ BRANDENBURG: Datenschützer im Visier des Verfassungsschutzes
Berlin (taz) — Die kleine FDP in Brandenburg hat einen prominenten Amtshelfer. Im Streit um die Besetzung des Datenschutzbeamten in Brandenburg stand der Kölner Verfassungsschützer Wertenbach für die Liberalen Pate. Das Amt lieferte der FDP ein Dossier über den Bündnis-90-Kandidaten Tilo Weichert, auf den sich die Ampelkoalition zuvor als Datenschutzbeauftragten geeinigt hatte. In den Unterlagen geht es um eine angebliche linksextreme Vergangenheit Weicherts. Bündnis 90 und SPD halten nach Bekanntwerden des Skandals an ihm fest und fordern den Rücktritt von Verfassungsschützer Wertebach. Der gelbe Ampelpartner will Weichert kippen. SEITE 6
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