BOHRUNG GESTOPPT : Erdbeben in der Schweiz ausgelöst
ST. GALLEN | Nach einem Erdbeben nahe dem Bodensee haben Schweizer Behörden eine Geothermie-Bohrung gestoppt. Das Beben der Stärke 3,6 wurde laut dem Schweizerischen Erdbebendienst durch ein Geothermie-Projekt ausgelöst und blieb ohne sichtbare Schäden. Am Freitag war während eines Tests in mehr als 4.000 Meter Tiefe überraschend Gas in das Bohrloch gelangt. Darum seien Wasser und eine schwere Bohrspülung in das Loch gepumpt worden, was die Erdstöße ausgelöst haben könnte. (dpa)