BETTINA WULFF : Google-Affäre
BERLIN | Der Suchmaschinenbetreiber Google hat Einträge zu Bettina Wulff gelöscht. Die ehemalige First Lady hatte gegen Google geklagt, weil die Suchmaschine rechtswidrige Rotlicht-Gerüchte über sie verbreite. Wulffs Anwälte forderten die Löschung von insgesamt 3.000 Einträgen aus dem Suchindex, Google lehnte das allerdings ab. „Wir haben nur acht Einträge gelöscht“, sagte Google-Sprecher Kay Oberbeck zu Spiegel Online. Drei der Einträge stammen von der umstrittenen Webseite Kreuz.net. Wulff machte die Rotlicht-Gerüchte durch die Klagen gegen den US-Konzern Google und Moderator Günther Jauch erst richtig bekannt: Nach einer Umfrage waren die hauptsächlich im Internet verbreiteten Unterstellungen vier von fünf Deutschen vorher unbekannt. Bei der Eingabe ihres Namens werden aber immer noch automatisch die Wörter gezeigt, gegen welche die Frau des Ex-Bundespräsidenten vorgeht. (taz)