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Archiv-Artikel

BETTENHOCHHAUS BEKOMMT WEISSE FASSADE Hamburger Architekten gestalten Charité von außen

Das Charité-Bettenhochhaus in Mitte bekommt ein weißes Kleid: Das Hamburger Architektenbüro Schweger & Partner machte im Wettbewerb um die Fassadenneugestaltung des prägnanten Gebäudes mit seinem weißen, gerasterten Entwurf das Rennen. „Das Preisgericht hat nach der Überarbeitung der beiden ersten Preise den Entwurf Schweger zur Realisierung empfohlen“, bestätigte die Charité am Donnerstag einen Tagesspiegel-Bericht. Die entsprechenden Verhandlungen würden in der zweiten Juliwoche formal abgeschlossen.

Der Mitbewerber, das Berliner Architektenteam Müller/Reimann, hatte mit seinem Entwurf für eine bronzefarbene vorhangartige Alufassade auch nach der Überarbeitung die gesetzte Grenze von 22 Millionen Euro noch deutlich überschritten. „Wir müssen aber unbedingt im Gesamtkostenrahmen von 185 Millionen Euro bleiben, der für die Fassade 22 Millionen Euro vorsieht“, sagte Charité-Sprecherin Stefanie Winde.

Die technische Ausführung der Fassade sei bereits erprobt und habe sich bewährt. Dies bedeute für die Charité Kostensicherheit. Die Umbauarbeiten am 1982 errichteten Haus sollen im Herbst 2013 beginnen. (dpa)