BESEITIGUNG DER ÖLPEST: INVESTOREN SPRINGEN AB : BP-Kosten steigen auf 2,35 Milliarden Dollar
LONDON | Die Ausgaben des BP-Konzerns für die Beseitigung der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko steigen weiter – und die Investoren nehmen trotz aller Beteuerungen Reißaus. Der Ölkonzern hat den offiziellen Stand der bisherigen Kosten gestern auf 2,35 Milliarden Dollar (1,91 Milliarden Euro) erhöht. Die Aktie fiel an der Londoner Börse um mehr als 6 Prozent auf ein neues 13-Jahres-Tief von knapp über 300 Pence – so billig wie seit 14 Jahren nicht mehr. Man mache weiterhin Fortschritte beim Stopfen der Quelle und der Beseitigung des Öls, beteuerte BP in einer Mitteilung. Die Arbeit an den Entlastungsquellen, die den Ölfluss umleiten sollen, laufe nach Plan. Die Plattform „Deepwater Horizon“ war im April im Meer versunken und hatte elf Menschen in den Tod gerissen. Seitdem sprudeln Millionen Liter Öl ins Meer. (dpa)