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Archiv-Artikel

BERLINER KOMMEN AUS 184 STAATEN DER WELT Jeder siebte Berliner hat einen ausländischen Pass

Jeder siebte Berliner ist Ausländer, jeder vierte Einwohner der Hauptstadt hat zumindest ausländische Wurzeln. Im Vergleich zu 2010 sei die Zahl im vergangenen Jahr um 20.406 auf insgesamt 478.212 Einwohner ohne deutschen Pass gestiegen, teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag mit. Das waren 14,0 Prozent der Gesamtbevölkerung. Die Anzahl der Einwohner mit ausländischen Wurzeln – mit und ohne deutschen Pass – wuchs in diesem Zeitraum um 36.056 auf insgesamt 908.188, was 26,5 Prozent entspricht. Die in Berlin lebenden Ausländer kommen aus 184 Staaten der Welt, doch knapp drei Viertel stammen aus Europa. Danach folgen Asien, Amerika und Afrika. Die Zahl der Bürger aus den 27 EU-Staaten kletterte im vergangenen Jahr um 10,9 Prozent auf mehr als 166.000. Ein größerer Anstieg war vor allem bei den Einwohnern aus Bulgarien, Lettland, Rumänien und Spanien zu verzeichnen. Unter den EU-Bürgern stellen Polen, Italiener und Franzosen die größten Gruppen. Die größte nationale Gruppe der Ausländer in Berlin sind nach wie vor Türken mit knapp 103.000 Einwohnern. Die meisten Ausländer leben in Mitte. (dpa)