BARBARA THUMM : Uniformität und Luftigkeit
Martin Dammann hat ein gutes Gespür. Für das Verhältnis von Malerei und Größe, das Verhältnis von Farben und Dimensionen. Er will ganz sicher nicht klein wirken mit seinen Werken, aber eine gewisse Luftigkeit sollen sie haben, seine großformatigen Bilder von zweieinhalb Metern Breite mit ihren wuchtigen Motiven, die er gern in freier Wildbahn ansiedelt. Früher malte er Soldaten in Gruppen, als Vorlage dienten ihm Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg. Mittlerweile hat er sich von der Uniform verabschiedet, nackte Männer stehen bei ihm hoch im Kurs. Aber auch da gilt: Einheitsgarderobe ist Trumpf. SOS
■ bis 29. 10., Di.–Sa. 10–18 Uhr, Markgrafenstr. 68