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Archiv-Artikel

Azad: Kult auf den Schulhöfen

Er hat eine Biographie, als hätte eine eigens geründete HipHop-Werbeagentur sie erfunden: Aufgewachsen als Sohn kurdischer Flüchtinge in der getrost als sozialer Brennpunkt zu bezeichnenden Frankfurter Nordweststadt, gründete Azad schon mit 16 seine erste Band Asiatic Warriors. Mittlerweile rappt er allein, aber immer noch extrem angriffslustig. Der kommerzielle Erfolg seiner Alben hielt sich zwar in Grenzen – die reicheren Gymnasiasten haben sich am „Fetten Brot“ gütlich getan – aber der Szene-Erfolg von Azad ist dafür umso intensiver. Zu erleben am Freitag um 20 Uhr im Modernes.