Autofahren: Grüne findet City-Maut für Berlin gut
Berlins Grünen-Fraktionschefin Antje Kapek fordert, die Benutzung des Autos in der Stadt drastisch zu verteuern. „Die Lieferdienste nehmen drastisch zu, die Vielzahl von Fahrzeugen steigt, die Stadt ist immer verstopfter. Das hat auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Berliner“, sagte Kapek dem Tagesspiegel (Montagsausgabe). „Und dagegen müssen wir steuern mit einer City-Maut, höheren Parkgebühren und einer teureren Anwohnervignette.“ Nach Einschätzung Kapeks ist ein Euro pro Tag „mindestens angemessen“. „Warum kann Berlin kein 365-Euro-Ticket fürs Parken einführen?“, fragte sie; dieses könne auch gleich als BVG-Ticket genutzt werden. Grünen-Fraktionschefin Kapek plädierte in dem Zusammenhang auch für eine City-Maut, bei der Autofahrer wie etwa in London dafür zahlen, wenn sie in bestimmte Stadtgebiete einfahren. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen