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Archiv-Artikel

Autobesitz verliert an Wichtigkeit

betr.: „Mobil ohne Blech vor der Tür“, taz vom 30.4.2004

Über Ihren Bericht zum Carsharing in Köln habe ich mich sehr gefreut. Den Fakten möchte ich noch 3 Punkte hinzufügen: Es stimmt nicht, dass die Station „Stadthaus“ „ausschließlich“ Mitarbeiter der Stadt Köln bedient. Ich selbst buche dort immer wieder ein Auto, weil Poll noch nicht genügend Teilnehmer für eine eigene Station hat. Zwar ist es tagsüber etwas schwierig, ein Fahrzeug zu bekommen, aber in den Abendstunden arbeitet die Stadt ja bekanntermaßen nicht.

Und ein Argument, das meines Erachtens zur Entscheidungsfindung wesentlich beiträgt, ist die große Fuhrparkpalette: Ich kann sowohl Stadtfahrten (mit Smart oder Ford-Ka), als auch weitere Ausflüge und Flohmarktbesuche (Astra Kombi) sowie Umzüge, Einkäufe und Betriebsausflüge (Ford-Transit-Transporter und -9-Sitzer) machen und zahle nur geringfügig unterschiedliche Preise (so viele Autos für wenig Geld und Aufwand hatte ich noch nie).

Schließlich: Ich persönlich habe mein Fahrverhalten umgestellt, seitdem ich Cambio-Nutzer bin: Im Laufe der Zeit verliert der Autobesitz an Wichtigkeit. Ergänzende Taxifahrten sind immer seltener. Und selbst Cambio guckt in letzter Zeit in die Röhre, wenn ich zum Urlaubsort mit der Bahn fahre und dort (als Quernutzer) ein Auto share. HEINZ ALENFELDER, per E-Mail