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Archiv-Artikel

Autobahnraser schwer belastet

KARLSRUHE ap ■ Im Berufungs-Prozess gegen den verurteilten Autobahnraser hat ein Sachverständiger mittels Weg-Zeit-Berechnung dargelegt, dass der Angeklagte als Täter in Frage kommt. Vor dem Landgericht Karlsruhe zeigte der Experte gestern, dass der Weg zwischen dem DaimlerChrysler-Werk in Sindelfingen und dem Unfallort in 34 bis 39 Minuten zurückgelegt werden kann. Demnach könnte der Entwicklungsingenieur, der durch Drängelei den Tod einer 21-jährigen Fahrerin und ihres Kindes verursacht haben soll, der Unfallfahrer sein. In der Verhandlung wurde zudem der vierte und letzte Zeuge vernommen, der den Unfall beobachtet hatte.