: Ausländeranteil in Berlin gestiegen
Die Zahl der in Berlin lebenden Ausländer ist weiter gestiegen. Von den Ende 1995 in der Stadt gemeldeten 3.446.036 Personen waren 12,6 Prozent (Vorjahr: 12,1 Prozent) Bürger anderer Staaten. Über 137.800 Bürger und damit fast ein Drittel der Ausländer in Berlin kommen aus der Türkei. Knapp jeder zehnte (rund 43.000) stammt aus dem ehemaligen Jugoslawien. Die drittgrößte Gruppe sind mit rund 30.000 Menschen Polen. Die meisten Bürger mit ausländischem Paß leben nach wie vor in Kreuzberg: Jeder dritte Einwohner dieses Bezirks ist Ausländer, gefolgt von Wedding (28,3 Prozent), Tiergarten (25,5 Prozent) und Schöneberg (22,4 Prozent). Den niedrigsten Anteil von Bürgern anderer Staaten meldeten Hellersdorf (2,7 Prozent), Köpenick (3,4 Prozent) sowie Marzahn und Weißensee (jeweils 3,7 Prozent).ADN
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