Ausbildung von Pfeffersäcken

Betr.: „Theater um Studiengebühren“, taz hamburg v. 20. 4.

Die Studentenproteste können an Schärfe gar nicht deutlich genug sein. Die Pläne von Wissenschaftssenator Jörg Dräger zielen darauf ab, die Universität Hamburg wieder auf das Format des vorherigen Kolonialinstitutes zurückzuführen, als eine Einrichtung vornehmlich zur Ausbildung von „Pfeffersäcken“. Ein Begriff, der übrigens nur in Hamburg eine positive Bedeutung hat.

Die Hochschulen sollten nicht widerspruchslos den ideologisch begründeten Vorgaben der Politik folgen, denn damit beschleunigen sie nur ihre eigene Abwicklung. Die bürgerliche Rechte war 1919 gegen eine offene Universität, und sie ist es auch noch heute! Rasmus Ph. Helt

Ich begrüße, dass die taz über unsere Proteste an der Uni Hamburg regelmäßig berichtet, auf diese Berichte sind wir angewiesen, um auch in der Öffentlichkeit aufmerksam auf das Thema der Studiengebühren zu machen. Allerdings sind diese Proteste nicht ausschließlich vom Asta der Uni ausgehend, sondern von freien Arbeitsgruppen von Leuten, die sich verantwortlich fühlen, das Wort zu erheben. So auch die Pantomime-Gruppe. (...) Katinka Birkenstein