: Aus für Steuer auf Dienstwagen
DETROIT dpa ■ Mercedes-Chef Jürgen Hubbert geht davon aus, dass Rot-Grün doch nicht mehr Steuern auf privat genutzte Dienstwagen kassieren wird. „Sehr versachlicht“ habe sich die Diskussion in den letzten Wochen, so sagte er auf der US-Autoshow in Detroit. Denn: Er habe die Stellungnahmen nahezu aller Ministerpräsidenten der Länder, „dass sie die Situation so sehen wie wir sie sehen“. Nach Meinung Hubberts wäre eine Erhöhung der Steuer von 1 auf 1,5 Prozent vom Neuwagenwert in „starkem Maße kontraproduktiv“. Das belaste die Konjunktur wie die Autoindustrie. Die gesamte Autolobby hatte 2002 Alarm geschlagen, als die Pläne der Koalition bekannt wurden. Der Verband der Automobilindustrie rechnet gar damit, dass Autohersteller und Zulieferer Umsatzeinbußen von drei Milliarden Euro hätten.