: Asbest im Speckstein
HAMBURG ap ■ An Hamburger Schulen ist die Arbeit mit Specksteinen verboten worden. Einige weitere Bundesländer hätten inzwischen ähnliche Maßnahmen ergriffen, teilte Jochen Schnack vom Hamburger Schulamt mit. Bei dem Verbot von Speckstein handelt es sich laut Schnack jedoch um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Dass der leicht zu bearbeitende Werkstoff geringe Spuren von Asbest enthalte, sei schon länger bekannt. Der Vater eines Grundschulkindes habe daher auf eigene Initiative Speckstein-Staub untersucht und die Behörden von seinem Verdacht unterrichtet. Raumluftmessungen an Schulen lieferten daraufhin laut Schnack „grenzwertige Ergebnisse“. Pro Kubikmeter Raumluft seien 600 Fasern gefunden worden. Bei einem Wert von unter 500 Fasern pro Kubikmeter gelten Räume Schnack zufolge als asbestfrei.
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