Krista Nowak eröffnete vor 20 Jahren den ersten Eine-Welt-Laden Ostberlins. Noch wichtiger als der Verkauf fair gehandelter Produkte ist ihr die Aufklärung über die Ungerechtigkeiten des globalen Handels.
Erstmals sollen Flaschen bei den Kreuzberger Straßenfesten am 1. Mai rigoros verboten werden. Der Alkoholverkauf soll auf wenige Stellen beschränkt werden.
FLASCHENVERBOT Viele kleine Händler ärgern sich über das Vorgehen des Bezirks. Sie befürchten Umsatzeinbußen – und dass Ausschreitungen in Kreuzberg letztlich nicht verhindert werden könnten
KOSTÜMVERKAUF Prinzessinnen, der Tod in mehrfacher Ausführung und weitere abstruse Gestalten bevölkern die Staatsoper Unter den Linden, die ihre alten Kostüme verscherbelt. Knapp 2.000 Jäger und Sammler haben dafür vielfältige Verwendung
Mitarbeiterinnen demonstrieren am Brandenburger Tor gegen miese Arbeitsbedingungen - vor allem bei der Drogeriekette Schlecker. Dort müssten Verkäuferinnen sogar Angst vor Überfällen haben.
Die Lichtenberger können am 21. März über ein riesiges Shoppingzentrum abstimmen. Die Frage ist unverständlich formuliert, ein Erfolg der Befürworter des Zentrums aus rechtlichen Gründen kaum möglich.
In Weißensee gibt es seit neuestem einen Umsonstladen. Der "Umverteilungsort für funktionstüchtige Dinge" soll auch das nachbarschaftliche Zusammenleben fördern.
TAZPRESSO Seit fünf Jahren gibt es die Kaffeemischung zur Zeitung. Der herzhafte Schwarze hat eine kleine Erfolgsgeschichte hingelegt – auf den Plantagen Afrikas und in den Tassen Deutschlands
Supermarkt oder Basar mit kleinen Läden? Für die Halle in der Kreuzberger Eisenbahnstraße gibt es mehrere Konzepte. Heute soll die Entscheidung fallen.
Trotz hoher Gewinne entlässt Ebay in Dreilinden 400 Beschäftigte. Zuvor hatte das Auktionshaus Subventionen in Millionenhöhe bekommen. Die betroffenen Mitarbeiter hoffen auf einen umfassenden Sozialplan. Darüber wird am Freitag verhandelt.
Einst waren sie Treffpunkt und oft einzige Einkaufsquelle, heute kämpfen sie gegen Shoppingcenter und Bioläden: Wochenmärkte müssen ihre Nische suchen.
Biobauern gibt es viele in Brandenburg, kaufwillige Kunden in Berlin auch. Dazwischen klafft eine Lücke: Es fehlt an Verarbeitungsbetrieben - zum Beispiel für Fleisch.
BLOSS KEIN MAINSTREAM „Man muss die Leute wirklich beeindrucken“, sagt Guillaume Siffert, der in Neukölln den Staalplaat-Plattenladen betreibt. Denn dann kaufen sie selbst Kassetten in Kleinstauflagen. Und „freuen sich total“
Offen oder nicht - das ist nicht die einzige Frage bei einer Diskussion im Berliner Abgeordnetenhaus über Sonntage. Unklar ist, wann, wie oft und wo Läden künftig am siebten Tage öffnen dürfen.