Mit der Verwertung von Altkleidern kann man viel Geld verdienen. Darum arbeiten zahlreiche Unternehmen unter Vortäuschung eines wohltätigen Zwecks vor allem in die eigene Tasche - sehr zum Ärger der wirklich karikativen Organisationen.
Der Bezirk Mitte will auf einem ehemaligen Güterbahnhofsgelände den Bau eines Großmarktes erlauben. Anwohner fürchten, dass ihr Kiez damit sozial noch weiter absinkt. Ihr Protest verzögert das Projekt - und könnte es so kippen
Laura Meritt hat schon Sextoys verkauft, als Frauen statt "Vagina" noch "da unten" gesagt haben. Sie kämpft für sexuelle Freiheit, macht Mösenmassagen und propagiert das weibliche Ejakulat
Der Einzelhandel ist seit Anfang der 90er Jahre in der Krise und zieht viele Shoppingmeilen mit sich, sagt Quartiersmanager Thomas Helfen. Anders als die Turmstraße bildet die Neuköllner Karl-Marx-Straße weiter das Zentrum im Kiez.
GESCHÄFTSWELT Zuletzt war es ein Anachronismus zwischen Billigtextilkette und türkischem Imbiss: Das „Kleine Modehaus“ am Kottbusser Damm schließt nach 40 Jahren
Nach einem taz-Bericht stoppen Wirtschaftsstaatssekretär Heuer und die Berliner Großmarkt GmbH das Bieterverfahren an der südlichen Friedrichstraße. Das vom Bezirk geplante Kreativquartier bekommt eine neue Chance.
Die Kassiererin verhandelt mit Kaisers, wo sie künftig arbeiten wird. Betriebsrat und Ver.di sind froh, dass sie nicht in ihre alte Filiale zurückkehren darf.
KITSCH Die Familie Omeirat verkauft in Berlin-Neukölln günstige Möbel, die jedem Palast Ehre machen würden. Ihr Laden funktioniert multikulturell – und ist überaus erfolgreich
KONSUM Senat soll Ansiedlung großer Märkte erschweren – zum Schutz kleinerer Läden und des Stadtbilds. Opposition und Handel kritisieren solche „Planwirtschaft“ und Praxisferne
BÜRGERPROTEST Seit 19 Jahren verkauft Inge Bohl jeden Tag Bier, Brot und Zigaretten am S-Bahnhof Nöldnerplatz. Jetzt soll der Spätkauf einer Umbaumaßnahme der Bahn AG weichen. Die Kunden wollen nicht auf Inge Bohl verzichten – und organisieren eine Demo