Metall-Tarifparteien schufen das Rentenwunder vom Rhein: Die „Rente mit 60“ kommt nicht – und trotzdem darf jeder mit 60 gehen. Altersteilzeit soll’s bringen. Osten fordert das Gleiche
Die Rente mit 60 ist tot – aber die Altersteilzeit lebt. Für die Metall-Beschäftigten ist nur eines wichtig: Wer will, kann mit 60 aufs Altenteil gehen
Wolfgang Franz ist Präsident des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und freut sich, dass das Zwickel-Projekt einer Rente ab 60 mit dem Tarifabschluss vom Tisch ist
In Duisburg-Marxloh sind seit der Stahlkrise viele Deutsche arbeitslos. Ihre türkischen Nachbarn steigen auf Dienstleistungen um – mit Erfolg ■ Von Anja Kempe und Andreas Teichmann (Fotos)
Seit einem Jahr befinden sich 25 Beschäftigte der Warweg-Unternehmensgruppe im Streik. Keiner von ihnen kann sich vorstellen, je wieder in dem Betrieb zu arbeiten ■ Von Beate Willms
Die Umwandlung von Überstunden in Freizeit verhalf Thyssen in Bielefeld zu einem kleinen Jobwunder. Doch nicht alle, die dazu beigetragen haben, profitieren auch davon ■ Von Walter Jakobs
■ 6.600 Jobs sollen bei Krupp und Thyssen verlorengehen, aber sozialverträglich. Stahlarbeiter beendeten ihren Ausstand. Die Umstrukturierung soll aus den Einsparungen durch die Fusion finanziert werden
■ Die Stahlproduktion von Krupp Hoesch in Dortmund wird nach der Fusion mit Thyssen geschlossen. Entlassen werden soll angeblich niemand, sondern sozial abgebaut werden. Die Streiks weiten sich aus