Die IG Metall Küste läutet in Hamburg die heiße Phase des Tarifpokers ein: Flächendeckende Warnstreiks nach dem 1. Mai. Gewerkschaftsjugend sorgt mit Sonderforderung für zusätzliche Dynamik im Tarifkonflikt an der Küste
Um die Umweltzerstörungen für die Airbus-Fabrik zu kompensieren, würde Hamburg jetzt sogar einen Deich zurückverlegen. Das hat der Senat jetzt der EU-Kommission angeboten, um einem drohenden Bußgeldbescheid aus Brüssel zu entgehen
Das Hamburger Airbus-Werk rückt seinen Nachbarn auf die Pelle. Eine Pistenverlängerung, die kurz vor einem Dorf endet, ist im Bau. Zu dumm, dass der Grund dafür vorläufig entfallen ist. Auf einen Abbruch wagen die Dorfbewohner kaum zu hoffen
In Georgswerder soll eine Kleingartenkolonie umziehen, weil der Boden stark mit dem krebserregenden Benzpyren belastet ist. Die Handelskammer sähe dort gern einen Gewerbepark
Das Ende 2005 stillgelegte Hamburger Aluminium-Werk, das inzwischen die Trimet-Gruppe betreib, produziert wieder. Heute Abend wird der erste Ofen einsatzbereit sein. Belegschaft ist euphorisch
Mit dem Stopp der Frachtversion des Airbus A 380 entfällt nach Ansicht von Umweltschützern die Grundlage für die Verlängerung der Start- und Landebahn in das Obstbaugebiet südlich der Elbe. Der Hamburger Senat hält aber am Ausbau fest
Die Zentrale in Hamburg verliert etwa 1.000 Arbeitsplätze, die Werke Nordenham und Varel werden verkauft: Die Grundzüge des Sanierungsprogramms „Power 08“ von Airbus sickerten bereits durch. Heute Nachmittag soll es offiziell vorgestellt werden
Die Standorte Buxtehude, Varel und Nordenham sollen aus dem Konzern ausgelagert werden. Abbau von 3.700 Arbeitsplätzen soll die Konsequenz sein. Bestandsgarantie angeblich für die Werke in Hamburg, Bremen und Stade
Die Norddeutsche Affinerie – einer der größten Gold- und Silberproduzenten Europas – hat im vergangenen Jahr trotz hoher Strompreise gut verdient. Damit das auch so bleibt, will sie jetzt ein eigenes Müllkraftwerk bauen
Piste im Airbus-Werk Hamburg darf verlängert werden: Die Enteignung von 22 Eigentümern eines Sperrgrundstücks ist rechtens. Der Bedarf ist fraglich: Offenbar zieht auch der letzte Kunde für den A 380-Frachter seine Bestellung zurück