COME TOGETHER Auf der Doppelmesse beschäftigt sich die Branche nicht nur damit, wie man Menschen satt macht. Auch der gute Geschmack spielt eine entscheidende Rolle
ERGEBNISSE Fairer Handel wirkt umfassend: Die Produzenten werden ökonomisch gestärkt, besser gebildet und profitieren gesundheitlich. Einige Beispiele aus dem Alltag
Natürlich wäre es nachhaltiger, wenn wir unseren geliebten Morgenwachmacher selbst anbauen könnten. Das klappt mit Kaffee aber so wenig wie mit Zitronen und Oliven: Globalisierung muss eben sein
Krista Nowak eröffnete vor 20 Jahren den ersten Eine-Welt-Laden Ostberlins. Noch wichtiger als der Verkauf fair gehandelter Produkte ist ihr die Aufklärung über die Ungerechtigkeiten des globalen Handels.
SCHOKOLADE Noch immer ist fair gehandelte Schokolade nicht mehr als ein Nischenprodukt – jedenfalls in Deutschland. In anderen Ländern wurde durch Kampagnen mehr Druck auf die Anbieter ausgeübt
KONSUM Die Menschheit verbraucht mehr Ressourcen, als die Welt regenerieren kann. Der sogenannte Earth Overshoot Day rückt in fast jedem Jahr weiter vor
ÖKOLOGISCHE TEXTILIEN Immer mehr Modehäuser kennzeichnen ihre Bekleidung mit Bio- und Naturlabels. Genaues Hinsehen lohnt: Denn oft wird die Biobaumwolle mit den üblichen Textilchemikalien gefertigt
Vergiftete Böden durch Baumwollanbau, Chemiekeulen zum Färben, Kinderarbeit zur Herstellung: Journalistin Kirsten Brodde erklärt, warum Ökokleidung sich lohnt.
Kleinbauern in Entwicklungsländern könnten das Kunstdüngerverbot im Ökolandbau nicht umsetzen, sagt Agrarberater Kotschi. Deshalb will er lockerere Regeln. Die Bio-Branche ist dagegen.
Eine Lockerung des Kunstdüngerverbots im Bioanbau von Entwicklungsländern, würde den Kleinbauern zwar helfen. Doch es würde die Glaubwürdigkeit des Biolabels zerstören.
Auf der Fairen Woche 2008 soll es nicht nur gerecht, sondern auch ökologisch zugehen. Zwei Wachstumsmärkte rücken enger zusammen. Mit 2.500 gemeldeten Aktionen ist die bundesweite Kampagne dieses Jahr fast doppelt so groß wie 2007