Das Tauziehen um die Ministererlaubnis zur Fusion im Berliner Zeitungsmarkt schleppt sich in die Sommerpause. Der schwarze Peter namens „Tagesspiegel“ liegt nun wieder bei Wolfgang Clement
Hosen runter: Random House schlägt dem Kartellamt vor, lediglich den Heyne Verlagzu übernehmen, und verzichtet auf andere Verlage aus der Ullstein-Heyne-List-Gruppe
Ausschusschef will nicht zwingend an Termin für Länderehe festhalten, wenn Mehrheit nicht sicher ist. Senat will nicht wackeln. Aber selbst Sarrazin warnt davor, die Fusion als Selbstläufer zu betrachten
Deutsche-Bank-Chef Ackermann versucht, die Situation der Bank schönzureden – und von seiner Person abzulenken: Gericht ermittelt wegen viel zu hoher Abfindungen bei der Mannesmann-Übernahme. Und Ackermanns Bankenpolitik ist umstritten
Kein herzzerreißendes Werk: Das Kartellamt verweigert in Form einer Abmahnung seine Genehmigung für die Übernahme der Ullstein-Heyne-List-Verlage durch Random House
„Tagesspiegel“-Geschäftsführer Joachim Meinhold wettert beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland gegen das Kartellamt und schießt ein paar Eigentore. Nicht schlimm, solange keiner das Blatt will