Premier Wen Jiabao bietet Europa finanzielle Unterstützung an – allerdings nicht ohne Gegenleistung. China wünscht sich die Anerkennung als Marktwirtschaft.
Die chinesische Wirtschaft braucht die westlichen Absatzmärkte. Deshalb greift man den Handelspartnern unter die Arme – nicht etwa als Beweis des Vertrauens.
20 Punkte für mehr Nachhaltigkeit: Drei grüne Landesagrarminister schlagen eine neue Förderpolitik vor. Im Herbst soll die EU-Agrarförderung reformiert werden.
Die EU finanziert Hochspannungsleitungen in der Ukraine – und verhindert dort den Ausstieg aus der Atomenergie. Auch gelangt so billiger Atomstrom aus der Ukraine in die EU.
Die Agrarzahlungen aus Brüssel sollen erstmals abnehmen. Geplant ist, dass ein Drittel der Subventionen für die Landwirtschaft an höhere Umweltauflagen gebunden wird.
FINANZEN Niedersachsens Landesrechnungshof fordert mehr Erfolgskontrollen bei Subventionen. Manches Projekt werde nur gefördert, weil dafür Töpfe der EU zur Verfügung stünden
Geld für mehr Demokratie: Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung will Tunesien und Ägypten unterstützen. Doch bis die Gelder ankommen, wird es dauern.
Bauern in Italien kassieren EU-Subventionen für 300.000 Kühe, die längst tot sind. Staatliche Stellen sollen beteiligt sein – in deren Computern wurden die Kühe 999 Monate alt.
Der schwedische Autohersteller hat große finanzielle Probleme. Die Fertigung stand wegen unbezahlter Rechnung still. Auch nach der Einigung mit Zulieferern bleibt die Zukunft ungewiss.
Die privatwirtschaftliche Reederei weigert sich, sich vom dänischen Staatsunternehmen Femern A/S aus dem Geschäft drängen zu lassen. Das ändert deren Rentabilitätsberechnungen gründlich.
AGRARSUBVENTIONEN Spanische Kampfstierzüchter kassieren EU-Beihilfen in Millionenhöhe. 20 Prozent des Geldes kommt aus Deutschland. Die EU-Kommission will die Zahlungen künftig stärker an Umweltauflagen koppeln, aber Sponsoring für Stierkampf nicht ausschließen
Nach Plänen der EU-Kommission sollen bei der Verteilung von Subventionen ökologische und soziale Aspekte eine größere Rolle spielen. Ilse Aigner hat schon Widerstand angekündigt.
Die Europäische Union zahlt Agrarsubventionen in Millionenhöhe an spanische Züchter, die Tiere für den Stierkampf liefern. 20 Prozent der Summe kommen aus Deutschland.