Im Zuge der Haushaltskürzungen soll der Flüchtlingsrat NRW kein Geld mehr vom Land erhalten. Das Innenministerium in Düsseldorf rechtfertigt die Einsparungen mit sinkenden Flüchtlingszahlen
Die Kürzung der Landeszuschüsse für den Flüchtlingsrat NRW bedeutet die Abschaffung, sagt die Geschäftsführerin Andrea Genten: „Das ist ein klares politisches Signal“
Weil die Stadt Waltrop ihre Schulden nicht in den Griff bekommt, setzt ihr die Bezirksregierung einen „Berater“ vor. Die SPD-Bürgermeisterin muss sich nun mit einem CDU-Aufpasser als Sparkommissar herum schlagen. „Wir mussten einschreiten, damit die Kommune nicht kollabiert“, sagt die Behörde. In Nordrhein-Westfalen ist das bisher einzigartig
Das Experiment Bürgerhaushalt droht in NRW zu scheitern: Vielen Kommunen ist er kaum eine Meldung wert. „Sollen wir die Bürger an der Verwaltung des Mangels beteiligen?“, fragen sie
Ob der Bürgerhaushalt ein Erfolg wird, hängt sehr stark davon ab, ob die Bürger auch ernst genommen werden und tatsächlich mitreden, sagt der Partizipations-Experte Eo Müller und verweist auf das Beispiel Berlin-Lichtenberg
Als Oppositionsführer hat Jürgen Rüttgers jede Kürzung des Landesjugendplans abgelehnt – jetzt wollen CDU und FDP hier Millionen sparen. Der Landesregierung droht eine neue Volksinitiative
Mit einer gewagten Konstruktion erklärt Finanzminister Helmut Linssen seinen Haushaltsentwurf für verfassungskonform. Die Opposition sieht das anders. Klagen will aber zunächst niemand
Teile des Landes haben nicht mal ständig Strom, doch NRW leistet sich Extrawürste. Derzeit berät das Kabinett über Etat-Kürzungen – aber für Elitekultur, Pferde, Beamte oder Fußball ist Geld da. Die taz-Liste zeigt: 700 Millionen sind einsparbar
Das einzigartige Projekt der Eine-Welt-Promotoren in Nordrhein-Westfalen ist wegen der geplanten Einsparungen im Landeshaushalt akut gefährdet. Die Träger hoffen auf das Verhandlungsgeschick des zuständigen Ministers Laschet
Die Kommunen im Ruhrgebiet veröffentlichen ihre finanzielle Bilanz: Demografische Entwicklung und der Verlust von Arbeitsplätzen reicht an den Stand der ostdeutschen Flächenländer heran
Ausgerechnet beim Landesrechnungshof will CDU-Finanzminister Helmut Linssen Stellen kürzen. Dabei spült jeder Prüfer jährlich 360.000 Euro in die leeren nordrhein-westfälischen Kassen
Skeptische Reaktionen auf Sparpläne von Rüttgers‘ Managerriege für NRW-Etat. Gewerkschaften warten ab. Finanzwissenschaftler: Sparziel nur erreichbar, wenn Lehrerstellen gekürzt werden