In Berlin tagt dieses Wochende der einflussreiche Transatlantische Handelsdialog. Reizthemen zwischen USA und Europa werden schöngeredet ■ Von Katharina Koufen
■ Die USA und der Welthandel: Lange waren viele US-Amerikaner gegen den Freihandel, weil das ihren Binnenmarkt schützte. Mit der Globalisierung ändern sich die Fronten
■ Am Wochenende kungeln Konzerne und Politik den Welthandel aus. Die Firmen fordern Freihandel, der Kanzler hält die Tischrede, und der Umweltschutz kommt unter die Räder
Welthandelsorganisation WTO veröffentlicht ihren Umweltbericht: Der Handel trägt kaum Schuld an der Zerstörung der Natur. Kritik von Umweltschützern ■ Von Maike Rademaker
Mike Moore, dem neuen Chef der Welthandelsorganisation, stehen drei schwierige Verhandlungsjahre bevor. Es geht um die Liberalisierung von Landwirtschaft und Dienstleistungen ■ Von Beate Willms
■ Während die britische Regierung neuerdings die Exportförderung an ökologischen und sozialen Kriterien messen will, stellt sich Rot-Grün stur. Die geplante Reform liegt auf Eis
■ 500 Bauernvertreter aus Indien und Brasilien haben eine Karawane auf die Beine gestellt, um beim Weltwirtschaftsgipfel in Köln gegen erzwungene Marktöffnungen zu protestieren
■ Investoren bereisen Afghanistan und schließen erste Abkommen mit den Taliban. Siemens und Hoechst sollen Interesse gezeigt haben. Siemens dementiert vehement Beteiligung
Einheitsbrei oder gemischte Platte? „Globalisierung“ nimmt auch Kultur in die Pflicht. Damit geht die Tradition der europäischen Kolonialisierung zu Ende. Die Regionalkulturen können nun in einen echten Austausch treten und sich zueinander ins Verhältnis setzen ■ Von Niels Werber