Die westlich orientierten Industriestaaten bemühen sich in Hiroshima verstärkt um die Länder des Globalen Südens – mit zwei großen Zielen: weniger Einfluss für Russland und China, mehr Unterstützung für die Ukraine2, 3
Die Ukraine exportiert wieder Getreide, und die globale Hungerkrise entspannt sich. Unterdessen bringen russische Schiffe offenbar aus der Ukraine gestohlenen Weizen ins verbündete Syrien3
Noch wichtiger als die Olympiamedaille im Biathlon: Die deutsche Industrie verdient jedes Jahr zig Milliarden Euro in China, vor allem mit teuren Autos. Der CDU-Menschenrechtsexperte Michael Brand fordert mehr Transparenz und Verantwortungsgefühl angesichts der Diktatur: „Wegschauen ist eine Schande für Siemens und auch für VW und damit leider auch für unser Land“3, 11 Und nun zum Sport18, 19
Die auf Grund gegangene „Ever Given“ blockiert seit Tagen den Suezkanal – und Teile des Welthandels.Lieferketten sind unterbrochen. Jede Stunde bedeutet einen Verlust von 400 Millionen Euro3
WELTHANDEL Die WTO einigt sich auf ein globales Freihandelsabkommen. Handelshemmnisse sollen fallen, Erleichterungen im Kampf gegen Hunger gibt es nicht
PERSPEKTIVEN Konferenzen wie seinerzeit „Rio“ und nun „Rio+20“ haben viele enttäuscht. Während große Würfe zu scheitern scheinen, führen aber kleine Schritte zu einem positiven Wandel – oft unbemerkt. Der Faire Handel spielt dabei eine entscheidende Rolle
Mit einer radikalen Exportstrategie ist Deutschland rasch aus der Krise gekommen - und fordert gleichen Fleiß von der G20. Doch Deutschland braucht selbst Nachhilfe.
Die Routen des Welthandels zu überwachen, nicht aber den Welthandel selbst - dies ist ein Widerspruch, der spätestens beim nächsten gekaperten Rüstungsschiff vor Somalia unerträglich werden dürfte.
In der Dritten Welt stehen Baumwollbauern vor dem Ruin. Die Erste Welt drückt mit Subventionen die Preise. Um wie viel teurer ein 10-Euro-Hemd werden muss, damit Afrikas Bauern existieren können