Wirtschaftswachstum geht nur mit "freiem Markt und Freihandel", verkündet der scheidende US-Präsident George W. Bush in Lima - und wettert gegen Regulierung.
Die Weltbank meldet mehr Arme, aber auch deutliche Erfolge bei der Bekämpfung extremer Armut. Entwicklungsorganisationen kritisieren fehlende Fortschritte im Kampf gegen den Hunger.
Was hilft gegen Auswüchse der Globalisierung? Transnationale Gewerkschaften sind keine Lösung. Aber vielleicht die "politische Rahmung" des Freihandels?
Globale Probleme lassen sich nicht ohne China und Indien lösen. Doch die Bereitschaft des Westens, seine Institutionen für andere Länder zu öffen, ist aus Kalkül begrenzt.
Der japanische G-8-Protest wird von Studierenden, Anarchisten, Gewerkschaftern, Bauern und Entwicklungshilfe-Initiativen getragen. Wollen sie das gleiche?
Im Mittelpunkt des Weltwirtschaftsforums steht die Debatte über schärfere Finanzmarkt-Vorschriften. Die große Frage wird offen bleiben: Wie lässt sich die nächste Finanzkrise verhindern?