RUSSLAND Die Krim wurde annektiert, Separatisten werden in der Ostukraine genauso unterstützt wie in den zu Georgien gehörenden Regionen Abchasien und Südossetien. Auch in Armenien und Aserbaidschan ist russisches Militär aktiv. Offensichtlich arbeitet Moskau an der Wiederherstellung seiner Hegemonie
Japan und China beanspruchen die Senkaku-Inseln jeweils für sich. Nun gab es einen Durchbruch: die beiden Länder haben offiziell anerkannt, dass sie sich streiten.
China und die USA wollen beide die weltweit größte Wirtschaftsregion dominieren. Jetzt soll ein transpazifischer Handelspakt die Volksrepublik ausschließen.
Das jetzt geplante Freihandelsabkommen TPP könnte ähnlich eine verheerende Wirkung haben wie die NAFTA. Offene Märkte führen nicht quasi automatisch zu mehr Wohlstand.
Mit den Vorgaben aus Washington muss Schluss sein, sagten sich die asiatischen Staaten. Im Jahr 2000 gründeten deshalb 13 asiatische Länder ihren eigenen Währungsfonds.
Beim asiatisch-pazifischen Gipfel in Brunei haben die einst großen Freihandelsvisionen ausgedient. Die Teilnehmer können froh sein, wenn sie sich auf kleine Schritte einigen
Australische Aktivisten belagern das Treffen des asiatisch-pazifischen Weltwirtschaftsforums. Etliche Konzernführer kommen zu spät zu ihren Diskussionen über die Globalisierung. Die Aktion ist Auftakt zu Protesten gegen die „Spiele der Konzerne“
Die Erwartungen für die Konferenz der Apec-Staaten in Malaysia sind gedämpft. Der asiatisch-pazifische Wirtschaftsraum wird vorerst nicht zu einer Freihandelszone. Und ein Gast nach dem anderen sagt ab ■ Aus Kuala Lumpur Jutta Lietsch
Aus der alten Seidenstraße sollen moderne Transportrouten werden. Eisenbahngleise und Ölpipelines sollen das rohstoffreiche Zentralasien erschließen ■ Aus Istanbul Jürgen Gottschlich
Die Asienkrise ließ Investitionen in Birma versiegen. Nun ringen ausländische Geschäftsleute mit einer rasanten Inflation und der unberechenbaren Politik der Junta ■ Aus Rangun Jutta Lietsch
■ Ihrem hohen Anspruch wurde die 7. Asien-Pazifik-Konferenz in Peking nur teilweise gerecht. Rund 700 Unternehmer diskutierten über die Perspektiven nach der asiatischen Wirtschafts- und Währungskrise. Aus Peki