Das Empfangszelt für die Aktivisten der "Free Gaza"-Soliflotte ist nun zum Trauerzelt geworden. Die israelische Militäraktion eint die heterogenen politischen Lager im Gazastreifen.
Die durch den verbrecherischen Einsatz des israelischen Militärs gestoppte Solidaritätsflottille hat erreicht, dass über den Gazastreifen geredet wird. Das reicht aber nicht.
Fünf von elf deutschen Teilnehmern der Solidaritätsflotte sind wieder Zuhause. Darunter auch die beiden Abgeordneten der Linkspartei. Sie hätten sich gefühlt "wie im Krieg".
Israels Armee weist Vorwürfe zurück und spricht von Provokation durch die Aktivisten. Premier Netanjahu brach seine US-Reise vorzeitig ab. Die Türkei will den UN-Sicherheitsrat anrufen.
Im Krieg ist die Blockade gegnerischer Häfen ein zulässiges Mittel. Unklar ist aber, ob es einen klassischer Krieg zwischen Gaza und Israel gibt und ob die Abriegelung völkerrechtswidrig ist.
Die israelischen Streitkräfte haben mit ihrem Angriff auf hoher See nun erreicht, dass die Blockade des Gaza-Streifens jetzt wieder oben auf der internationalen Tagesordnung steht.
Die Soldaten sollten töten, um abzuschrecken. Das glaubt Jamal Zahalka, der Vorsitzende der palästinensischen Knesset-Fraktion Balad. Israel bleibe jetzt nur noch die Aufhebung der Blockade.
Mit Stangen und Hilfslieferungen gegen Maschinengewehre - das ist eine präzise Metapher für den Nahostkonflikt im Moment. Es ist ein Kampf mit ungleichen Waffen.
INDUSTRIE Bremer Rüstungs- und Raumfahrtfirmen gründen einen „Kompetenzcluster“, um zu Marktführern bei der Überwachung der Häfen und Ozeane aufzusteigen. Alte Rivalitäten sollen künftig zurückstehen
Mehr als 90 Prozent aller Waren werden in Containern transportiert. Mit der Krise geriet auch der Containerverkehr ins Stocken. Eine Geschichte über die wichtigste Box unserer Zeit.
Auch Peking diskutiert jetzt über Maßnahmen, um gegen Schiffsentführer vorzugehen. Verbesserte internationale Kooperation könnte ein Weg sein. Schießen oder zahlen, das ist die Frage.
Eigenartig agierte Russland während der angeblichen Entführung der "Arctic Sea" und nach dessen Befreiung. So ist auch eine vollständige Aufklärung nicht wirklich zu erwarten.
Was genau auf dem lange gesuchten Frachter geschah, bleibt nach Ende der "Entführung" mysteriös. Russland gibt sich weiterhin wortkarg und die Spekulationen blühen.
Ein Frachter verschwindet. Die mysteriösen Umstände provozieren alle Arten von Spekulationen. "Ganz normale Kriminelle", sagt Seefahrtexperte Peter Irminger.
Tausende Meereslebewesen reisen im Ballastwasser von Schiffen rund um die Welt. In fremden Ökosystemen richten sie Schäden in Milliardenhöhe an, berichtet die Umweltstiftung WWF.