Von und nach Schweden transportiert die Reederei Scandlines LKW über die Ostsee, die mit frischen Brennstäben beladen sind. Und das möglicherweise auch per Personenfähre.
Behörden in Stockholm räumen ein, dass in den Wochen vor dem Untergang der Fähre mit 852 Personen diese von Schwedens Geheimdienst für geheime Transporte militärischer Güter benutzt wurde. Neue Untersuchungskommission gefordert
Der Tauchgang eines deutschen TV-Teams sollte die Gründe für den Untergang der „Estonia“ ans Licht bringen. Ein Sprengloch am Rumpf hat es jedoch nicht endeckt. Die Spekulationen gehen weiter
Trotz Einspruch der schwedischen Regierung startet ein US-Team seine umstrittene Tauchaktion am Wrack der Estonia. So sollen Beweise für ein Attentat als Unglücksursache erbracht werden. In Wahrheit geht es um kommerzielle Interessen
Wenn Verantwortliche über sich selbst zu Gericht sitzen: Einen Schuldigen an der Fährenkatastrophe soll es offenbar nicht geben. Die Beweise verrotten am Meeresgrund ■ Aus Stockholm Reinhard Wolff
■ Havarie-Kommissar zurückgetreten. Er wußte von einem Brief der schwedischen Regierung, die die Kontrolle der Bugklappen an eine Privatfirma abgegeben hatte