Bundesverkehrsministerium betont: Länder können über Verbote frei entscheiden. Landesregierung in Kiel verhindert seit Jahrzehnten ein Atom-Verbot im Lübecker Hafen.
ATOMSTREIT Nach Bremens Weigerung sträubt sich nun auch Hamburg, dass ein Castor-Transport über den Hafen ins russische Majak geht. Bürgermeister Ahlhaus (CDU) kritisiert den Plan als „politisches Manöver“
Hamburg und Bremen sperren sich gegen die vorgesehenen Exporte von Atommüll nach Russland. NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) nennt die Transportpläne "nicht verantwortbar".
Auf dem Segelschulschiff "Gorch Fock" stürzt eine Soldatin aus der Takelage und stirbt. Obwohl die Offiziere nie wieder segeln, stellt niemand die Ausbildung in Frage.
MEERESNUTZUNG Umweltstiftung WWF warnt vor Übernutzung des Binnenmeeres durch Schifffahrt, Fischerei, Windparks und Gaspipelines. Koordinierte Raumplanung der EU sei notwendig
In Wilhelmshaven ist die Entwicklung der deutschen Kriegsmarinen zu sehen: korrekt eingeordnet in den historischen Zusammenhang, gut verdaulich und mit begehbaren Schiffen und U-Booten.
SCHIFFFAHRT Nach einem schweren Jahr 2009 haben sich die deutschen Reedereien wegen des boomenden Welthandels erstaunlich schnell berappelt. Aber viele sparen weiter – an Diesel und an Sozialstandards
Abgebrannte Brennstäbe des Atomfrachters "Otto Hahn" sollen 1.500 Kilometer quer durch Deutschland nach Frankreich und zurück gefahren werden. Doch vorläufig wird daraus nichts.
Die Offshore-Industrie rettet dem Maschinenbau halbwegs die Bilanzen in der Weltwirtschaftskrise. Schärfere Umweltnormen lassen Branche auf Aufträge hoffen.
PORT PACKAGE Senate von Bremen und Hamburg sind noch immer nicht über Pläne der EU-Kommission zur Liberalisierung der Häfen informiert. Gewerkschafter warnen vor dem freien Wettbewerb auf den Kais
Hamburger Hafenkonzern HHLA legt ernüchternde Bilanz des Jahres 2009 vor. Ein Viertel weniger Umsatz, ein Drittel weniger Container, fast zwei Drittel weniger Überschuss seien aber ein respektables Ergebnis.
SCHIFFFAHRT Die Planfeststellung soll noch in diesem Herbst beschlossen werden. Der Baustart ist jedoch ungewiss. Nach den ursprünglichen Plänen müsste die Fahrrinne längst ausgebaggert sein
Den Ausbau des Flusses für mehr Gütertransporte zum und vom Hamburger Hafen kann sich die Bundesregierung vorstellen. Die Norddeutsche Hafenwirtschaft unterstützt die Pläne, der BUND lehnt sie ab.