BAUPROJEKT Die Verlegung des Bahnhofs unter die Erde würde Stuttgart verändern. Am Montag soll der Termin des Baubeginns verkündet werden. Der Streit spaltet die Stadt
BAUPOLITIK In Stuttgart soll der Bahnhof für drei Milliarden Euro tiefergelegt werden. In Hamburg wächst die teure HafenCity – und die Wohnungsnot. Viele Bürger wehren sich
GRABENKÄMPFE In Stuttgart soll der Bahnhof unter die Erde – mit allen Weichen und Gleisen. Ein bisschen wackelt Deutschlands größtes Verkehrsprojekt noch. Obwohl es seine Verfechter als neues Herz Europas sehen. Die Gegner sehen ihre Stadt schon ganz woanders
BAHN Selbst nach dem Sieg der Grünen bei den Kommunalwahlen in Stuttgart ist es unwahrscheinlich, dass das drei Milliarden Euro teure Bahn-Großprojekt noch fällt
Der unterirdische Bahnhof "Stuttgart 21" wird laut Bundesrechnungshofs deutlich teurer als bisher geplant. Ein Bericht kritisiert die Planungsgrundlage von Verkehrsminister Tiefensee.
Wieder einmal kommt es bei einem Großprojekt zu einer Fehlkalkulation. Scheitert Stuttgart 21 jetzt, steht die Stadt ohne Plan zur Neuordnung ihres Bahnverkehrs da.
Der Bund und Baden-Württemberg haben sich offenbar darauf geeinigt, wer welche Kosten am Bahnhof-Umbau tragen soll. Gegner bemängeln fehlende Transparenz.
Politisch ist das Projekt am Stuttgarter Hauptbahnhof nicht mehr zu stoppen. Nun hoffen die Gegner, dass eine Kostenexplosion wie beim Transrapid das Vorhaben kippt.
Stuttgarters Gemeinderat hat beschlossen, für das Infrastrukturprojekt "Stuttgart 21" keinen Bürgerentscheid zuzulassen. Zwei SPDler hat das Projekt hat zu Gegnern gemacht.
Das 2,8 Milliarden teure Bahnhofsprojekt der Deutschen Bahn steht jetzt kurz vor dem Aus. Denn: Der Bund ist nicht bereit,die Untertunnelung des Hauptbahnhofes mitzufinanzieren. Die Kritiker hoffen, dass das Projekt nun endlich „tot“ ist
Der Verkehrswissenschaftler Heiner Monheim hält den Neubau des unterirdischen Hauptbahnhofs für eine der teuersten Fehlplanungen aller Zeiten. Das 2,8-Milliarden-Euro-Projekt sei unwirtschaftlich und werde mehr Zeitverluste als heute bringen