Eigentlich wollte Chinas Führung dem Elektroauto zum Durchbruch verhelfen. Eine halbe Million davon sollte bis 2015 in China fahren. Doch daraus wird vorerst nichts.
Weil Peking in den 90er Jahren auf Straßen statt auf die U-Bahn setzte, versinkt die Stadt heute im Smog. Zugleich ist das Auto für viele Chinesen ein wichtiges Statussymbol.
In der chinesischen Hauptstadt dürfen Autos nur noch jeden zweiten Tag fahren. Damit will die Regierung den Smog bekämpfen. Aber nur für die Dauer der Olympischen Spiele.
Ab 2005 dürfen in China nur noch Autos verkauft werden, die einen bestimmten Spritverbrauch nicht überschreiten. General Motors, DaimlerChrysler und Volkswagen werden ihre großen Modelle nicht mehr absetzen können. Ob Europa daraus lernt?
Greenpeace-Chef Gerd Leipold sieht Anzeichen für ein neues Umweltbewusstsein. Das Land darf aber auf keinen Fall das westliche Entwicklungskonzept kopieren