China war viele Jahre lang der weltweit größte Importeur von Schrott und Abfall. Doch nun will die Volksrepublik nicht mehr die Müllkippe der Welt sein.
Auf dem 3. Berliner Klimatag gibt es am Sonntag viele Vorträge und Workshops. Darunter einen von Andrea Mewes über plastikarmes Leben. Ein Vorgeschmack.
Die Ökobilanz des Sportartikelherstellers „Puma“ kann sich sehen lassen, die Sozialbilanz ist jedoch mangelhaft. Der Vorwurf: Das Unternehmen zahlt Zulieferern nur Hungerlöhne.
Anstatt eine forcierte Rohstoffbesschaffungspolitik zu fahren, sollte noch mehr Kraft ins Recyclen gesteckt werden. Auch Deutschland kann sich darin noch deutlich verbessern.
Deutschland liegt beim Entsorgen von klimaschädlichen FCKW hinter den EU-Standards und bläst damit unnötig Klimagase in die Luft. Die Behörden schauen zu.
Wenn die Menschen ihr Leben so durchdacht wie Ameisen organisieren würden, entstünde kein Abfall mehr, sagt der Chemiker Michael Braungart. Das funktioniere sogar in einer modernen Welt mit Autos, Handys oder Waschmaschinen
Beim Design Vorbild, beim Umweltschutz Schlusslicht: Greenpeace mahnt Apple im aktuellen Elektroschrott-Bericht ab und hofft, dass die Kunden helfen, ihren Apfel grüner zu machen
In großem Stil werden kaputte Computer und Fernseher illegal von Europa nach Afrika und Asien verschifft. Experten halten das für schlimmer als jeden Giftmüllskandal
Kupfer ist so teuer geworden, dass es auch dort geklaut wird, wo es niet und nagelfest ist. Bahn beklagt zweistellige Millionenschäden. Deutsche Schrottbranche sieht sich gegen Diebesgut gefeit
In Berlin gibt es einen regen Handel mit alten Elektrogeräten. Der Exilmazedonier Jonny steht jeden Tag vor einem BSR-Recyclinghof und sammelt gebrauchte Fernseher, Videogeräte oder Computer. Die verkauft er nach Polen
Morgen tritt ein neues Gesetz zur Entsorgung von Elektrogeräten in Kraft. Wer Omas Fernseher loswerden will, muss ihn im Wertstoffhof abgeben. Die Hersteller sind verpflichtet, ihn zu entsorgen
Das Kunstwerk im Zeitalter seiner Mülltrennbarkeit: Die Ausstellung „Recycling Modern Art“ in der Galerie der Künste ist ein ironischer Kommentar zum MoMA-Hype. Dodi Reifenberg hat 30 Meisterwerke der Moderne aus Plastiktüten nachgefertigt