Der Einsatz der NRW-Chemieunternehmen hat sich gelohnt: Die Landesregierung macht Druck für eine entschärfte EU-Chemikalienrichtlinie. Abgeordnete sprechen von „Lobbyschlacht“
Die Grünen vermuten nach Datenanalysen weitere Quellen für PFT-verseuchtes Trinkwasser im Umkreis der Möhnetalsperre. Das Umwelt-Ministerium glaubt dagegen, das Problem im Griff zu haben
NRW-Städte planen Fahrverbote: So sollen die hoffnungslos überzogenen Grenzwerte für Feinstaub zukünftig eingehalten werden. Die europäischen Umweltminister geben drei Jahre Zeit
Dass das EU-Parlament gerade die Feinstaubrichtlinie entschärft hat, ändert an den Plänen der Landeshauptstadt nichts: Dort soll die Innenstadt zur „Umweltzone“ ohne Dieselstinker werden
Das Rheinische Braunkohlerevier ist das Schmuddelkind Europas: Laut einer Studie des Ökoinstituts produziert der Kraftwerkspark von RWE mehr klimaschädliches Kohlendioxid als jede andere RegionDank den Dreckschleudern: Klimaziel in weiter Ferne
Perfluorierte Tenside, Medikamentenrückstände, Flammschutzmittel: Die Chemiefunde in NRWs Gewässern häufen sich. Umweltmediziner: „Wir können Gesundheitsgefahren kaum abschätzen“
Bärbel Höhn wehrt sich: Als NRW-Umweltministerin habe sie gegen Bioabfallverordnung gekämpft und vor Chemie im Wasser gewarnt. Eine „Wasserlobby“ habe Kontrollen verhindert
Fraktionsübergreifend kritisieren Politiker jetzt die Abfallgesetzgebung: Vor Giftskandalen wie den PFT-Belastungen in Ruhr und Möhne kann die Bioabfallverordnung nicht wirksam schützen
Eine rot-grüne Abfallverordnung macht es möglich: Gifte wie perfluorierte Tenside können in Nordrhein-Westfalen ohne große Probleme als Bioabfall oder Dünger in Wasser und Boden landen