FISCHEREI In der Ostsee haben deutsche Fischer die Jahresquoten bereits fast erfüllt und fordern nun höhere Fangmengen. Umweltstiftung WWF sieht Erholung der Bestände als Bestätigung der Schutzmaßnahmen
Die EU-Agrarminister haben sich auf Fangquoten für die Ostsee geeinigt – und schonen die Fische nicht genug, kritisiert die EU-Kommission. Fast 90 Prozent der Bestände gelten als überfischt.
TAG DES MEERES Die Ozeane dürfen nicht weiter geplündert werden, fordert der WWF. 88 Prozent der Bestände in EU-Meeren sind überfischt, vier von zehn Fischen werden als Beifang über Bord geworfen
Die Netze seien ungewöhnlich voll, sagen die Fischer und verstehen nicht, warum die ihnen zugeteilten Fangmengen so knapp bemessen wurden. Der WWF verweist auf Forschungsergebnisse
Die Kutterfisch-Zentrale erhält als erstes Unternehmen in Deutschland das Umweltsiegel MSC. Die Cuxhavener würden den Seelachsbestand schonen, sagen die Zertifizierer. Umweltschützer fordern strengere Kriterien.
Nord- und Ostsee sind leer gefischt. Die Bundeskanzlerin will die Plünderung auf hoher See stoppen. Am Mittwoch legt sie dem Kabinett eine Strategie zum Schutz der Meere vor.
Die EU senkt die Fangquoten für den vom Aussterben bedrohten Fisch in der Ostsee leicht. Auch soll der illegalen Fischerei der Kampf angesagt werden. Neue Gefahr droht Jungdorschen aber von der sich ausbreitenden Rippenqualle
In einem Naturschutzgebiet in der Nordsee darf der Konzern Wintershall mit Schallwellen nach Gas und Öl suchen. Vertreibung der Schweinswale befürchtet
Der eine flüchtet auf dem Fahrrad, der andere kann sofort nach der Jagd ausgestopft werden: Verschiedene Bärengeschichten geistern als „urban tale“ durch das östliche Europa. Auch Deutschland ist nicht immun. Seit der Eisbär Knut die Welt entzückt, brauchen die anderen Berliner Bären Personenschutz
In der Nordsee breitet sich die Pazifische Auster aus. Die wird unter Gourmets sehr geschätzt, droht aber auch, die heimische Miesmuschel zu verdrängen. Wird die Miesmuschel jetzt zur Seltenheit?