10 Prozent Biosprit im Treibstoff? Europas Energieminister sprechen sich gegen dieses Ziel der Kommission aus. Ihr Vorschlag: Elektro- und Wasserstoffautos wettbewerbsfähig machen.
Wie bringt man klimaskeptische Regierungen auf Klimakurs? Vielleicht mit einer Art Solidaritätszuschlag zugunsten derjenigen, die noch die meiste Arbeit vor sich haben?
Die EU-Staaten einigen sich darauf, dass der Luftverkehr ab 2012 endlich in den Emissionshandel einbezogen wird. Leider werden 85 Prozent der Zertifikate verschenkt.
Der deutsche EU-Industriekommissar Günter Verheugen verlangt eine Verschiebung strengerer CO2-Grenzwerte bei Autos. Dienstwagen sind große Dreckschleudern
Die EU will erneuerbare Energien durchsetzen, die Industrie ist entsetzt. Doch in Wahrheit, so die Greenpeace-Campaignerin Frauke Thies, tut die EU noch zu wenig, um die Industrie zu CO2-Reduzierungen zu zwingen
Auch wenn es am Gesetzespaket der EU-Kommission einiges zu kritisieren gibt, überwiegt der positive Eindruck. Nun muss der Entwurf durch Rat und Parlament gebracht werden.
Förderung erneuerbarer Energien, Ausnahmen für energieintensive Branchen beim Emissionshandel - die Klimapläne der EU-Kommission sind ganz nach deutschem Geschmack.
Die EU-Umweltminister wollen den Flugverkehr in den Handel mit C02-Verschmutzungsrechten aufnehmen. Allerdings sollen nur zehn Prozent dieser Zertifikate versteigert werden.
Der deutsche Protest in Brüssel zeigt: Fachminister und Regierungschefs richten ihr Handelns stets an nationalen Standortüberlegungen aus. Umwelt und Klima haben das Nachsehen.
Die EU hat einigen Städten einen Aufschub bis 2011 gewährt, um für saubere Luft zu sorgen. Doch deutsche Städte werden kaum in den Genuss längerer Übergangsfristen kommen.