Eigentlich wollte Spanien das Öl der untergegangenen „Prestige“ in diesem Jahr bergen. Nach monatelangen Experimenten wird die Aktion wegen schlechtem Wetter nun auf das Frühjahr verschoben. Bis dahin gelangt jeden Tag eine Tonne Öl ins Meer
Die Bewohner der Küstenorte im Nordwesten Spaniens müssen sich auf eine wochen- oder monatelange regelmäßige Verschmutzung der Küste einstellen. Aus riesigen Ölteppichen wurden massenhaft Klumpen
Auch im neuen Jahr werden Galicien und die angrenzenden Küstenregionen keine Ruhe bekommen. Noch birgt die gesunkene „Prestige“ zehntausende Tonnen Öl. Und die treten nach und nach aus. Gestoppt werden können sie auf absehbare Zeit nicht
Die verheerende Umweltkatastrophe an der „Todesküste“ macht Schlagzeilen – und präsentiert der Öffentlichkeit eine Region, die gar nicht so recht spanisch wirkt: Dudelsack statt Gitarre, Wildpferde statt Stiere. Ein Blick über die Verseuchung hinaus
Die Regierung ist schuld, dass die Ölkatastrophe vor Spanien ein nie da gewesenes Ausmaß angenommen hat, sagt der Sprecher der spanischen Grünen. Die Opposition sei allerdings nicht besser. Dafür lehne sich endlich die Bevölkerung auf
Ölpest in Galicien immer verheerender. An Fisch und Meeresfrüchten reichste Region jetzt bedroht. Spanische Regierung lobt derweil eigenes Krisenmanagement
Später Wechsel in Spaniens offizieller Katastrophenpolitik: Regierungschef Aznar räumt Fehler und Fehleinschätzungen ein. Derweil laufen täglich 125 Tonnen Schweröl aus
Spaniens Premier entdeckt die Folgen des Untergangs der „Prestige“ als „spanisches Tschernobyl“. Auch in Frankreich läuft der Krisenstab auf Hochtouren. Ölsperren sollen der Verschmutzung vorsorgen. Ein Ende der Katastrophe ist nicht absehbar