Den "größten Skandal in Japans Walfanggeschichte" habe er aufgedeckt, sagt Greenpeace-Aktivist Junichi Sato. Weil er dafür Walfleisch eingesackt hat, drohen ihm jetzt 18 Monate Haft.
Nach dem Scheitern des Kopenhagener Gipfels diskutiert die vielfältige Klimabewegung in Bonn über die Klimagerechtigkeit von morgen und neue Perspektiven des Protests.
Über 30.000 Teilnehmer kamen zum Gegengipfel in Bolivien. Der Austausch unter Gleichgesinnten stand im Vordergrund. Dissidenten mussten draußen bleiben und fanden doch Gehör.
Vier Monate nach Kopenhagen ist es still um den Klimaschutz geworden. Nur einer traut sich: Boliviens Präsident Evo Morales hat zu einer alternativen Weltklimakonferenz geladen. Mit Aussicht auf Erfolg.
BÜNDNISSE Gegen Klimawandel will Greenpeace mit religiösen Gruppen kooperieren. „Der Vatikan weiß uns zu schätzen“, sagt Greenpeace-Chef Naidoo im taz-Interview
Kumi Naidoo, neuer Greenpeace-International-Direktor, über die Lehren aus dem gescheiterten Klimagipfel, neue Bündnispartner und warum man Umwelt- und Finanzkrise zusammendenken muss.
Hat auch die Bewegung Anteil am Scheitern von Kopenhagen? Soll sie in Zukunft mehr auf nationale und kommunale Fragen setzen? Zur Strategie nach Kopenhagen.
Obwohl der Kopenhagen-Gipfel gescheitert ist, waren die Aktionen nicht umsonst, sagt Mit-Organisator Tadzio Müller. Radikalere Aktivisten und NGOs ziehen nun wieder stärker an einem Strang.
Dänemark lässt beim Klimagipfel inhaftierte Greenpeace-AktivistInnen frei, Prozesse und Strafen drohen aber weiterhin. Juristen kritisieren das Vorgehen der Polizei.
Zwölf Kopenhagen-Demonstranten können Weihnachten zu Hause verbringen, unter ihnen vier Deutsche. Mindestens drei Handys deutscher Klima-Aktivisten waren abgehört worden.
Die geplante "Erstürmung" des Konferenzgeländes ist ausgefallen: Die Polizei hielt rund 3.000 Demonstranten gewaltsam davon ab, das Bella Center zu besetzen.