Die Armutsgrenze verläuft mitten durch die Stadt. Statistisches Landesamt stellt fest: Sozialhilfeempfänger werden immer jünger. Rahlstedt wächst am meisten, Innenstadt verliert weiter an Einwohnern. Und Altengamme ist fast ausländerfrei
Wer denkt, Obdachlosigkeit sei ein Problem fürs Winterhalbjahr, der irrt. Armut hat auch im Sommer Hochsaison. Aber es gibt weniger Hilfe. Die „Alimaus“ auf St. Pauli hat jeden Tag mehr Besucher, aber nicht mehr zu verteilen
Am 16. Juni 1827 öffnete die Hamburger Sparkasse ihre Pforten als Geldinstitut für Bedürftige. Die kostenlose Kontoführung kam seinerzeit auch bei gutbetuchten Bürgern an
Im „Info-Cafée“ im ehemaligen Hafenkrankenhauses finden Obdachlose und Arme Kleidung, Essen, Trinken und Hilfe. Immer Nachmittags, sechs Tage die Woche ■ Von Sandra Wilsdorf
Reichtum zu verteilen ist nicht leicht, wenn viele etwas geben, aber nur wenige etwas nehmen wollen. Die Möbelhilfe Süderelbe sucht deshalb nach neuen Abnehmern für gebrauchte Schränke und Tische ■ Von Judith Weber und Henning Scholz (Fotos)
Die Mission am Hauptbahnhof macht es möglich: Nach dem Umzug in die Kaiser-Wilhelm-Straße wird auch weiterhin in kulturell aufgeladener Atmosphäre Suppe gereicht. Am Sonnabend wurde dort ein „Koreanischer Abend“ gefeiert ■ Von Barbora Paluskowa