Ein Bildungshaus für Diplomatenkinder habe sich zur beliebten Schule für Kinder begüterter Familien entwickelt, kritisiert die Hamburger Linkspartei. Senat und Schulleiter bestreiten das.
SOZIALES Nach der Wahl soll Enquête-Kommission zur Armutsbekämpfung eingerichtet werden. Nötig sind ein Fünftel der Abgeordneten. SPD erklärt: „Wir stehen dem offen gegenüber.“ Die Linke ist sowieso dafür
Die Kluft zwischen Arm und Reich wird nicht kleiner, sagt Die Linke. Sie wirft dem SPD-Senat Untätigkeit und Trickserei vor – und schwärmt von Schwarz-Grün.
Das Bündnis gegen Rotstift sieht die soziale Arbeit in Gefahr. Die Schuldenbremse bedrohe die Existenz von Beratungsstellen. Armut existiere auf hohem Niveau.
Weil immer mehr Menschen dort Lebensmittel holen, haben einige Ausgabestellen einen Aufnahmestopp verhängt. Die größte, in der Siedlung Osdorfer Born, geht einen anderen Weg.
Der Hamburger Reeder und Millionär Peter Krämer fordert eine Reichensteuer und hat ein Schulprojekt in Afrika initiiert. Seine Schiffe fahren aber unter Billigflagge. Für Krämer kein Widerspruch.
Die Kampagne "Umfairteilen" macht sich dafür stark, dass Millionäre mehr abgeben müssen. Hamburg ist die Stadt mit der größten Kluft zwischen Arm und Reich.
Viele Kurse sind schlicht zu teuer für Familien, die finanziell am Limit leben. Das Bildungspaket ist eben keine Wundertüte. Die Stadt müsste in kulturelle Infrastruktur investieren.
Kurse des Bildungspaketes für arme Kinder sind teuer: Klavier kostet 55 Euro, Theater 65 Euro, weil die Stadt nur zehn Euro Rabatt gibt. Die verspricht Günstigeres.
Nicht nur im Schanzenviertel erleichtern es spezielle Getränkekisten, leere Flaschen loszuwerden. Die Idee: mehr Würde für die, die vom Pfandsammeln leben.