Die NRW-Anlaufstelle für Fluthilfe soll unter Schwarz-Gelb nicht mehr gefördert werden. Obwohl die Hilfe für Süd- und Südostasien weiter gehen muss, will das Land lieber dem eigenen Haushalt helfen
Seit zehn Jahren sammelt die Kölner Tafel Lebensmittelspenden und verteilt sie an Bedürftige – etwa über die Ausgabestelle der St. Theodor-Gemeinde in Köln-Vingst. Dorthin kommen Woche für Woche mehr Menschen und bitten um Essen. Doch den steigenden Bedarf kann die Tafel nicht decken
Ein-Euro-Jobs verdrängen Fachkräfte und drücken die Löhne, klagen Berufsverbände und Arbeitskollektive. Beispiele für den Missbrauch der Arbeitsgelegenheiten gibt es einige
Die internationale Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ hat in Münster ein Flüchtlingcamp mitten in die teure Flaniermeile gestellt. Dort kritisieren sie auch das Fehlen effektiver Medikamente
Die Wohlfahrtsverbände in NRW verteidigen im taz-Interview ihre Ein-Euro-Jobs: Es gab keine Chance, die Billigarbeit abzulehnen. Jetzt werde den Arbeitslosen konkret geholfen – nur echte Jobs fehlten
Die Wohlfahrtsverbände als größter Anbieter von Ein-Euro-Jobs in NRW ziehen die erste Hartz-Bilanz: Arbeitslose wollen arbeiten, aber Behörden und Arbeitsvermittler machen ihnen das Leben schwer
Der Malteser Hilfsdienst eröffnet im Kölner Hildegardis-Krankenhaus die erste ambulante Praxis für Menschen ohne Aufenthaltsrecht. Die Kölner Stadtspitze hat offenbar ein Stillhalten signalisiert
Im Raum Aachen kann die Caritas einen großen Teil ihrer Beratungsstellen nicht mehr halten. Das Bistum will doppelt so viel Geld kürzen wie ursprünglich angekündigt. Caritas-MitarbeiterInnen halten den Sparkurs für ungerecht
Die Kölner Caritas möchte rund 300 Ein-Euro-Jobs schaffen. Ihr Direktor Franz Decker erklärt, welche Bewerber genommen werden – und was ihnen die Jobs bringen sollen
Auch in Köln wollen Wohlfahrtsverbände hunderte Stellen für Ein-Euro-Jobber schaffen. Zu dem Zweck schaffen Caritas und Diakonie bereits neue Verwaltungsstrukturen. Der Bedarf ist groß
Wohlfahrtseinrichtungen in Nordhrein-Westfalen leiden unter Schwund und verkürzten Dienstzeiten von Zivildienstleistenden. Jetzt sollen in einigen Einrichtungen Minijobs und 1-Euro-Jobs die Unterversorgung vermeiden helfen
Mit einer Stellenanzeige wehren sich 54 Wuppertaler Feuerwehrmänner gegen den Beförderungsstau. Die bergische Stadt verweist auf die klamme Haushaltslage. Tatsächlich könnten reichere Kommunen die Beamten abwerben
Die Kommunen und Kreise sparen an der Qualifizierung von Ein-Euro-Jobbern, kritisieren die Wohlfahrtsverbände. An einer Ausbeutung der Langzeitarbeitslosen wollen sich die Caritasdirektoren aus Essen und Münster nicht beteiligen