Die Treppe des taz Neubaus ist mehr als ein bloß funktionales Bauteil – Vielmehr ist sie raumbildende Skulptur, ein Ort des Sehen und Gesehenwerdens. Sie choreografiert und strukturiert die Bewegungen innerhalb des Gebäudes und möchte den Zusammenhalt der tazler stärken.
GOTT In Berlin wollen Christen, Juden und Muslime einen Sakralbau errichten, der auch von Andersgläubigen und Nichtgläubigen genutzt werden kann. Es ist eine einfache und überfällige Idee – überraschend, dass vor Gregor Hohberg niemand darauf kam
Warum die Berliner Brücken zu den wesentlichen Bauaufgaben der Stadt gehören, zeigt eine Ausstellung in der Ingenieur Kunst Galerie – auch wenn sie die interessanten Streitfragen zu aktuellen Brückenprojekten ausblendet
Morgen vereint: urbane Dichte und ländliche Weite. Die Ausstellung „die stadt von morgen“ in der Akademie der Künste am Hanseatenweg erkundet das ästhetische und ideologische Erbe der Stunde null
Im Bauhaus-Archiv wird getanzt. Fotografien erinnern an die Schule Loheland, die neben Ausdruckstanz und Gymnastik auch das Weben und Flechten lehrte und eigene Felder bestellte. Ein Aufbruch wie am Bauhaus, nur diesmal von der Rhön
Ganz auf Augenhöhe mit den architektonischen Moden in Westeuropa und gesegnet mit einer boomenden Auftragslage: Das Deutsche Architekturzentrum DAZ zeigt in einer umfassenden Ausstellung die Arbeit junger Büros aus den neuen EU-Ländern
Einst bot Erich Mendelsohns Kabarett der Komiker die Projektionsfläche für die glitzernden Träume der neuen Angestellten. Heute dient das Gebäude zukünftigen Hartz-IV-Anwärtern als Wärmestube
Überbleibsel der Ökologiebewegung, Traum vom individualisierten Wohnen: Im Tiergarten, in der Nähe der Nordischen Botschaften, stößt man auf die Baumhäuser des Architekten Frei Otto
„Das hier war unser Leben“: Weil Walter Ulbricht es so wollte, baute ihr Mann die klassizistisch angehauchte Stalinallee. Dabei mag Irene Henselmann moderne Architektur eigentlich viel lieber
Der Bau des Holocaust-Mahnmals beginnt Ende April. Architekt Eisenman verspricht Fertigstellung im Jahr 2004 und Kostenplan von rund 25 Millionen Euro. Schiefer- statt Betonstelen sind vom Tisch
„Wohnen im Wandel“ zeigt Berliner Wohnkulturen aus zwei Jahrhunderten. Vom Klischee des bürgerlichen Nussbaums arbeitet sich die Ausstellung zur Karikatur des 80er-Jahre-Hausbesetzers durch. Es bleibt: das fensterarme Berliner Zimmer
■ Für das Ku'damm-Eck zieht Investor Grothe erneut eine Hochhaus-Alternative aus dem Hut. Der künftige Nutzer soll entscheiden, ob diese Variante oder der bereits genehmigte Flachbau gebaut wird. Bezirksplä
Innenarchitekten machen flotte Entwürfe für die eigene Hütte. Doch Privatkunden gehen nach wie vor lieber zur Gratisberatung ins Möbelhaus ■ Von Gereon Asmuth